Im regelmäßigem Turnus von 2 Jahren müssen die Kenntnisse in der ersten Hilfe aufgefrischt werden. Auch in diesem Jahr konnte wieder ein Ausbilder der DLRG Ortsgruppe Maintal gewonnen werden um das Thema zu referieren.
Neben den Helfern die bereits über eine erste Hilfe Ausbildung verfügen, konnten auch Helfer der Jugendgruppe mit an der Ausbildung teilnehmen, sodass alte Hasen gemeinsam mit Neulingen gemeinsam üben konnten. Dies ist möglich, da ein Grundkurs, ebenso wie der Auffrischungskurs, inzwischen auch nur noch mit 8 Stunden angesetzt ist. Nachdem die obligatorische Wiederholung der einzelnen Krankheits- und Verletzungsmuster abgeschlossen war, ging es zunächst an die praktischen Übungen, wie z.B. den Druckverband oder das Verbinden großflächiger Wunden. Im nächsten Ausbildungsabschnitt wurde die Vorgehensweise beim Auffinden einer Person über die Seitenlage bis hin zur Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Zuhilfenahme eines automatischen externen Defibrillators, kurz AED, trainiert.
Zum Abschluss wurde noch etwas Zeit investiert um neuere am Markt erhältliche Hilfsmittel zum Stoppen von extremen Blutungen theoretisch und im Eigenversuch zu Erproben. Hierbei wurde auf die Anwendung des Tourniquets – einer medizinischen Abschnürhilfe für Gliedmaßen, wie sie schon länger im militärischen Bereich zum Einsatz kommt – und des Sofortverbands eingegangen.
Zum Ende der Ausbildung waren sich alle einig, dass ein zweijähriger Turnus der Auffrischung des Wissens berechtigt ist, zum einen um Bekanntes wieder ins Bewusstsein zu holen, aber auch um auf Neuerungen im erste Hilfe Wesen reagieren zu können [Quelle: J. Stromberg]