Am vergangenen Montag versammelten sich die Atemschutzgeräteträger des THW OV Alzenau im Atemschutzzentrum des Landkreises Aschaffenburg, um ihren jährlichen Streckendurchgang zu absolvieren. Die Einsatzbefähigung als Atemschutzgeräteträger erfordert nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Übungen, um im Ernstfall effizient und sicher handeln zu können.
Der erste Teil der Übung bestand aus der Belastungsübung, bei der die Helfer unter Atemschutz verschiedene Stationen durchliefen. Angefangen beim Laufband über die Endlosleiter, Stepper zur Treppensimulation bis hin zum Ergometer wurden die physischen Grenzen der Einsatzkräfte getestet und die ersten Liter der wertvollen Atemluft aus den Flaschen verbraucht.
Anschließend begaben sich die Helfer in die verdunkelte Strecke des Atemschutzzentrums. Hier galt es, als Trupp und gemeinsam durch verschiedene Hindernisse zu kriechen. Engstellen, Röhren, Luken, Klappen – jede Herausforderung erforderte präzise Absprachen und ein eingespieltes Team, um die Strecke sicher zu bewältigen.
Neben den aktiven Geräteträgern konnte auch ein Neuhelfer gewonnen werden, der sich mangels Ausbildung zunächst ohne Atemschutzmaske der Situation stellte und seine persönlichen Grenzen auslotete. Ein erster Test, um dann in die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger einzusteigen und dann auch als weitere qualifizierte Einsatzkraft für den Atemschutzeinsatz zur Verfügung zu stehen.
Auf dem Rückweg von der Übung stieß die Mannschaft durch Zufall noch auf eine frische Unfallstelle auf der Nebenfahrbahn der A3 Höhe Kleinostheim. Hier übernahmen wir die Betreuung einer unverletzten Person und sicherten die Unfallstelle bis zur Bereinigung durch den Abschleppdienst ab. In enger Zusammenarbeit mit der hinzualarmierten Polizei sorgten wir für einen reibungslosen Ablauf und trugen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. JS