Im weiteren Verlauf erfolgte eine gemeinsame Ausbildung in gemischten Gruppen, Ziel war es hier neben den Aufgaben und der Ausbildung des THWs die Zusammenarbeit unter den Jugendlichen zu fördern. Analog zu echten Einsätzen, hängt der Einsatzerfolg maßgeblich von der Zusammenarbeit der beteiligten Kräfte ab. So wurden auch die beiden Aufgaben, die durch die Gruppen abgearbeitet werden mussten, so geplant, dass sie nur als Teamaufgabe erfüllbar waren.
Zunächst galt es eine verletzte Person zu Retten. Hierzu ging man davon aus, dass im Rahmen eines Unwetters Brücken zerstört wurden und zum Erreichen der Person zunächst eine Behelfsbrücke errichtet werden musste. Passend hierzu wurde dann die sogenannte „Leonardo-Brücke“ aufgebaut, dieser nicht tragfähige Brückenbausatz besticht dadurch, dass er komplett ohne Verbindungselemente wie Nägel oder Schrauben zusammengehalten wird. Dafür braucht es aber umso mehr Geschick und Abstimmung, diese nach Leonardo Da Vinci benannte Konstruktionsweise zu errichten. Nachdem dieser Aufgabenteil erfüllt war, konnte die Person mittels Krankentrage gerettet werden, ohne hierbei auf die obligatorische Sicherung der Person auf der Trage zu verzichten.
Die zweite Teamaufgabe stellte einmal mehr Fingerspitzengefühl und Kommunikation in der Gruppe auf die Probe, galt es den „Tower of Power“ oder auch den „Fröbel Turm“ umzuziehen. Hierbei stehen die Teilnehmer kreisförmig um die einzelnen Turmbauteile und können diese jeweils nur mittels Seile bewegen. Eine Geschicklichkeitsübung für die ganze Runde, denn wenn eine Seite etwas Seil nachgibt, muss die Gegenseite entsprechend daran ziehen. Aber auch diese Aufgabe meisterte das inzwischen eingespielte Team, nach kurzer Chaosphase. JS